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VariableDecisionHandler

Ehemals der SmartFormDecissionHandler. Wurde mit Version 4.0 umbenannt, kann aber trotzdem noch unter com.dooris.bpm.actionhandler.SmartFormDecissionHandler aufgerufen werden.

Beschreibung

Dieser Handler entscheidet, abhängig von Prozessvariablen, welchen Weg der Prozess nach einem XOR-Gateway ausführt.


Klasse

com.dooris.bpm.actionhandler.VariableDecisionHandler



Attributes des XOR-Gateways

processVariable

Name der im Smartform hinterlegten Prozessvariable aufgrund deren Wert ein Prozesspfad eingeschlagen wird.

defaultTransition

Mit der defaultTransition wird festgelegt, welcher Prozesspfad eingeschlagen wird, wenn die Prozessvariable nicht definiert ist.

Action Name

Der Name des Actionhandler kann beliebig gewählt werden.

Attributes der ausgehenden Sequenzflüsse

Bedingungsausdruck

Der Bedingungsausdruck kann beliebig gewählt werden, sollte aber zur Entscheidung passen (z.B. Status des Antrags? Bedingungsausruck 1: Angenommen. Bedingungsausruck 2: Abgelehnt)

ID

Die ID ist der in der Smartform hinterlegte Wert der Prozessvariable (value=„ID“)


Beispiel Kundenumfrage

Im Folgenden wird der variableDecisionHandler anhand des Beispiels einer TIM-Kundenumfrage erläutert. Dabei werden die einzelnen Schritte bis zur Benutzung des Handlers detailliert beschrieben. Mit der TIM Kundenumfrage können Benutzer ihre Version von TIM bewerten. Mit dem variableDecisionHandler wird während des Prozessdurchlaufs abgefragt, ob der Teilnehmer die Umfrage anonym bzw. personalisiert ausgefüllt hat. Basierend auf dieser Entscheidung erfolgt der weitere Prozessverlauf (s. Screenshot).

Der variableDecisionHandler wird in der verwendeten Modellierungssoftware in einem XOR-Gateway gesetzt. Dabei müssen neben der Handler-Klasse verschiedene Parameter hinterlegt werden. Die Parameter verweisen auf die in der Smartform hinterlegten Input-Felder. Bei einem XOR-Gateway ist das Input-Feld in der Regel ein Radiobutton. Ein gern gewähltes Beispiel ist das Annehmen bzw. Ablehnen von Anträgen.

Unter processVariable wird der Name des zu betrachtenden Input-Feldes angegeben (name=„helper“). Anschließend wird festgelegt, bei welchem Wert welcher Prozesspfad eingeschlagen werden soll. Der Ausgang Nein wird ausgewählt, wenn ein Teilnehmer der Kundenumfrage keine persönlichen Angaben macht, d.h. der Radiobutton mit dem Wert noemail ausgewählt wurde (value=„noemail“). Gibt ein Teilnehmer seine persönlichen Daten an, wird der Radiobutton mit dem Wert email ausgewählt (value=„email“) und somit Ausgang Ja benutzt. In der defaultTransition wird angegeben, welcher Prozesspfad eingeschlagen werden soll, falls die Prozessvariable, in diesem Fall „helper“, nicht definiert ist. Hier wird wieder der Wert des gewünschten Radiobuttons hinterlegt.

Der folgende Screenshot zeigt den relevanten Ausschnitt der Smartform der Kundenumfrage. Beachten Sie die zwei Radiobutton mit dem Namen helper (name=„helper“) und den Werten email bzw. noemail. Diese beiden Input-Felder sind, wie oben beschrieben, für den weiteren Prozessverlauf ausschlaggebend.

Spezialfall Domrepeater

Mit dem Domrepeater können einer Smartform Input-Felder zur Laufzeit hinzugefügt werden. Prominentestes Beispiel ist das Hinzufügen weiterer Zeilen in einer Tabelle. Der Domrepeater kann sich folglich auf das Input-Feld bzw. die Prozessvariable beziehen, auf die der variableDecisionHandler verweist. Um nicht für jede, durch den Domrepeater erzeugte Prozessvariable einen neuen variableDecisionHandler anlegen zu müssen, verfügt der variableDecisionHandler über die folgenden beiden Parameter.

repeat

Unter repeat wird ein Zähler hinterlegt, der die Summe der, durch den Domrepeater generierten Ausprägungen der Prozessvariable enthält.

variableNameRepeating

variableNameRepeating enthält den Namen der zu wiederholenden Prozessvariable.

software/tim/actionhandler/variabledecisionhandler.txt · Zuletzt geändert: 2015/12/07 11:17 (Externe Bearbeitung)